Produkteinführung (Blog)

18. November 2022

Technologie unterstützt die Demenzpflege durch neue Innovationen

Technologische Innovationen bei der Entwicklung intelligenter Geräte verändern das Leben von Demenzkranken und ihren Betreuern und ermöglichen ihnen ein unabhängiges und entspanntes Leben in ihren eigenen vier Wänden. Demenz ist aufgrund des Alterns keineswegs unvermeidlich, Wissenschaftler behaupten jedoch, dass sie vermieden werden könnte, wenn wichtige Risikofaktoren eliminiert würden. Technologische Innovationen, bekannt als „unterstützende Technologie“, könnten Patienten und ihren Betreuern helfen, ihre Routine und Lebensqualität zu verbessern. Das „Internet der Dinge“ ist ein solcher innovativer und neuartiger Ansatz, um Demenzpatienten mithilfe intelligenter Medikamentenflaschen und vernetzter Geräte dabei zu helfen, unabhängig zu leben. „Internet der Dinge“ (IoT) ist eine Kampagne, die mit einem Team von Demenzpatienten arbeitet, die mit intelligenten Geräten unterstützt werden, und erfahrenen Klinikern, die sie von einem anderen Ort aus über das IoT anleiten. Die technischen Geräte sammeln gesundheitsbezogene (Blutdruck, Herzfrequenz, Glukosespiegel, Gewicht) und umweltbezogene (Luftfeuchtigkeit, Bewegungsverfolgung, Kohlenmonoxidspiegel, Licht, Rauch) Informationen und übertragen die Daten in Echtzeit an den Kliniker. Der Kliniker sieht sich den Bericht an und nimmt direkt Kontakt mit dem Patienten auf, um weitere Maßnahmen anzuleiten. Eine Zusammenarbeit der School of Health Sciences und des 5G Innovation Centre der University of Surrey hat Folgendes hervorgebracht: 'Studie zum Technology Integrated Health Management (TIHM), die mit dem Surrey and Borders Partnership NHS Foundation Trust für ein zweijähriges Testfeld zum Thema „Internet der Dinge (IoT)“ zusammenarbeitet. Die Ergebnisse dieser Studie werden Anfang 2018 erwartet. Großbritannien ist mit einem vom britischen Gesundheitsdienst NHS England finanzierten Projekt von 6,05 Millionen USD (5,2 Millionen GBP) am IoT-Projekt beteiligt. Die Testphase hat im Dezember 2016 begonnen und zeigt Erfolge bei der Erleichterung des Lebens von Demenzpatienten und ihren Familienangehörigen. In diesem IoT-Test werden etwa 1400 Personen (700 Patienten und 700 ihre Betreuer) überwacht. Die Alzheimer's Society definiert Demenz als „eine Reihe von Symptomen, zu denen Gedächtnisverlust und Schwierigkeiten beim Denken, Problemlösen oder Sprechen gehören können“. Die Zunahme von Demenz ist hauptsächlich auf Lebensstilfaktoren wie das Ausmaß sozialer Interaktion, Rauchen, Depression, Diabetes, Hörverlust, Bluthochdruck, Fettleibigkeit und mangelndes Bewusstsein für die Krankheit von klein auf zurückzuführen. Laut Alzheimer Disease International gibt es jedes Jahr über 9,9 Millionen neue Fälle von Demenz, was bedeutet, dass alle 3,2 Sekunden ein neuer Fall auftritt. Die geriatrische Bevölkerung Chinas, Indiens und ihrer südasiatischen und westpazifischen Nachbarn wächst schätzungsweise am schnellsten. Ambient Activity (oder AA; Ambient Activity Technologies Inc.) ist eine weitere neue Innovation von Forschern, um bestehende Programme und Aktivitäten zu erweitern, indem Langeweile verringert und das Engagement erhöht wird. Die Arbeit wurde kürzlich auf dem International Symposium on Human Factors and Ergonomics in Health Care 2017 vorgestellt, das im März in New Orleans, Louisiana, stattfand. AA-Einheiten werden zur Verhaltenssteuerung bei Menschen mit Demenz eingesetzt. Das Gerät hat die Form eines Fernseh-/Radiogeräts und kann für einen einfachen Zugriff an die Wand gehängt werden. Wenn das Gerät eingeschaltet ist, zeigt es personalisierte Inhalte wie eine Diashow mit Familienfotos, Spielen, Filmclips und Lieblingsmusik an, die von Bewohnern, Familienmitgliedern oder Mitarbeitern ausgewählt und auf die AA-Einheit geladen wurden. AA-Einheiten können jederzeit aktiviert werden, da sie Bluetooth-Technologie verwenden, um jeden Benutzer mit seiner individuellen Programmierung zu verbinden. Sensorsocken, Druckmatten, Evermind-Sensoren und drahtlose Alarmpadsysteme für Bett und Stuhl sind einige der auf dem Markt erhältlichen Ortungsgeräte, die für Demenzpatienten entwickelt wurden und sie vor dem Umherirren bewahren. Die Sensorsocken sind tragbare Geräte, die in Socken befestigt werden. Sobald der Patient seinen Fuß auf dem Boden hält, sendet der Sensor ein Signal an das Mobiltelefon des Pflegers. Die Druckmatte (Mat-on-Guard) hat einen in der Matte befestigten Sensor und kann wie jede normale Matte ausgebreitet werden. Die Matte wird am Eingang des Zimmers platziert und alarmiert den Pfleger über ein tragbares und anschließbares Gerät, wenn der Patient sein Zimmer verlässt. Der Evermind-Sensor verfügt über integriertes drahtloses Internet und ist mit jeder Art von elektrisch betriebenen Geräten kompatibel. Er alarmiert den Pfleger, wenn ein Haushalts- oder medizinisches Gerät ein- oder ausgeschaltet wird. Das drahtlose Alarmsystem für Bett und Stuhl alarmiert den Pfleger, wenn der Patient Hilfe benötigt, und zwar mithilfe von Ausgangssensoren, die im Bett und Stuhl angebracht werden können. Der Aufstieg der Informationstechnologie hat unser Leben mit tragbaren und mobilen Geräten sicherlich erleichtert. Auch Demenzpatienten profitieren enorm von Innovationen wie Bildspeichertelefonen und speziell für sie entwickelten Tag-/Nachtuhren für Demenzpatienten. Bildtelefone können so programmiert werden, dass sie das Telefonieren erleichtern und den Ärger mit Werbeanrufen für Senioren vermeiden. Eine Tag-/Nachtuhr für Demenzpatienten ermöglicht es den Patienten, zwischen Tag und Nacht zu unterscheiden, und gibt ihnen außerdem die Möglichkeit, Tag, Monat und Jahr im Auge zu behalten. Die oben aufgeführten technologischen Innovationen können Demenz und verwandte Leiden vielleicht nicht vollständig heilen, aber sie können die Unfälle verhindern und die Krankheit besser beherrschbar machen als je zuvor.


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