Europe Hearing Aids Market
Marktgröße in Milliarden USD
CAGR :
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2.88 Billion
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Marktsegmentierung für Hörgeräte in Europa nach Produkt (Hörgeräte und Hörimplantate), Gerätetyp (digitale und analoge Hörgeräte), Art des Hörverlusts (Schallkopfhörerschaft und Schallleitungshörerschaft), Patientengruppe (Erwachsene und Kinder), Vertriebskanal (große Einzelhandelsketten, herstellereigene Einzelhandelsketten, öffentlicher Handel und Sonstige) – Branchentrends und Prognose bis 2032
Marktgröße für Hörgeräte in Europa
- Der europäische Markt für Hörgeräte hatte im Jahr 2024 einen Wert von 2,88 Milliarden US-Dollar und wird voraussichtlich bis 2032 auf 4,76 Milliarden US-Dollar anwachsen , was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 6,50 % im Prognosezeitraum entspricht.
- Das Marktwachstum wird maßgeblich durch die weltweit steigende Verbreitung von Hörverlust und das wachsende Bewusstsein für die Vorteile einer frühzeitigen Diagnose und fortschrittlicher Hörlösungen angetrieben. Kontinuierliche technologische Innovationen wie Bluetooth-fähige Geräte, Akkus und KI-basierte Klangverarbeitung verbessern das Nutzererlebnis und fördern die Akzeptanz in allen Altersgruppen. Darüber hinaus treiben staatliche Initiativen zur Verbesserung des Zugangs zur Hörversorgung und der Kostenübernahme für Hörgeräte die Marktnachfrage zusätzlich an.
- Darüber hinaus führt die steigende Nachfrage der Verbraucher nach diskreten, komfortablen und leistungsstarken Hörgeräten zu einer rasanten Entwicklung von Produkten der nächsten Generation mit verbesserter Konnektivität und individuellen Anpassungsmöglichkeiten. Die Integration digitaler Gesundheitstechnologien wie Fernüberwachung und Smartphone-basierte Anpassungen erweitert die Zugänglichkeit und Benutzerfreundlichkeit von Hörgeräten. Diese zusammenwirkenden Faktoren beschleunigen die Verbreitung von Hörgerätelösungen und kurbeln so das Wachstum der Branche deutlich an.
Analyse des europäischen Hörgerätemarktes
- Hörgeräte, die entwickelt wurden, um Geräusche zu verstärken und das Hörvermögen von Menschen mit Hörverlust zu verbessern, werden aufgrund ihrer fortschrittlichen Technologie, ihres Tragekomforts und ihrer Fähigkeit, die Lebensqualität deutlich zu steigern, immer wichtiger für die medizinische Versorgung im klinischen und privaten Bereich.
- Die steigende Nachfrage nach Hörgeräten wird vor allem durch die zunehmende Verbreitung altersbedingter und lärmbedingter Schwerhörigkeit, das wachsende Bewusstsein für die Hörgesundheit und die kontinuierlichen Innovationen in den Bereichen digitale Signalverarbeitung, Miniaturisierung und drahtlose Konnektivität angetrieben.
- Großbritannien dominierte 2024 mit einem Umsatzanteil von 37,6 % den europäischen Hörgerätemarkt. Dies ist auf die starke staatliche Gesundheitsversorgung durch den NHS, die weitverbreitete Nutzung moderner digitaler Hörgeräte und die wachsende Zahl älterer Menschen zurückzuführen. Der britische Markt profitiert zudem von führenden Anbietern, die KI-gestützte, wiederaufladbare und Bluetooth-fähige Hörgeräte auf den Markt bringen, die auf Tragekomfort und individuelle Anpassungsmöglichkeiten zugeschnitten sind.
- Deutschland dürfte im Prognosezeitraum der am schnellsten wachsende Markt für Hörgeräte sein. Treiber dieser Entwicklung sind die wachsende Zahl älterer Menschen, steigende Gesundheitsausgaben und die rasche Verbreitung innovativer Hörtechnologien. Günstige Erstattungspolitiken und verstärkte Aufklärungskampagnen tragen ebenfalls zum beschleunigten Marktwachstum in Deutschland bei.
- Das Segment der digitalen Hörgeräte hielt 2024 mit 84,3 % den größten Marktanteil, was auf ihre überlegenen Klangverarbeitungsfähigkeiten, Programmierbarkeit und Kompatibilität mit Smartphones und drahtlosem Zubehör zurückzuführen ist.
Berichtsgegenstand und Marktsegmentierung für Hörgeräte in Europa
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Attribute |
Wichtige Markteinblicke in den europäischen Markt für Hörgeräte |
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Abgedeckte Segmente |
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Europa
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Wichtige Marktteilnehmer |
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Marktchancen |
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Mehrwertdaten-Infosets |
Zusätzlich zu den Erkenntnissen über Marktszenarien wie Marktwert, Wachstumsrate, Segmentierung, geografische Abdeckung und Hauptakteure enthalten die von Data Bridge Market Research erstellten Marktberichte auch detaillierte Expertenanalysen, Patientenepidemiologie, Pipeline-Analyse, Preisanalyse und regulatorische Rahmenbedingungen. |
Trends auf dem europäischen Markt für Hörgeräte
„ Technologische Fortschritte und Integration von KI in Hörgeräte “
- Ein bedeutender und sich beschleunigender Trend auf dem europäischen Markt für Hörgeräte ist die zunehmende Integration von künstlicher Intelligenz (KI), fortschrittlicher Signalverarbeitung und Konnektivitätsfunktionen, die die Personalisierung und die Hörpräzision verbessern. KI-gestützte Hörgeräte revolutionieren das Nutzererlebnis, indem sie Lautstärke und Umgebung automatisch an den jeweiligen Hörkontext anpassen, beispielsweise an lauten Orten, in ruhigen Räumen oder im Freien.
- Führende Hersteller wie Oticon und Widex haben beispielsweise KI-gestützte Modelle entwickelt, die Nutzerpräferenzen erlernen und Klangprofile in Echtzeit optimieren. So wird ein natürliches Hörerlebnis mit minimaler manueller Anpassung gewährleistet. Auch die Paradise-Serie von Phonak nutzt intelligentes Rauschmanagement und Richtmikrofontechnologie für überragende Sprachverständlichkeit und reduzierte Hintergrundgeräusche.
- Die Integration von KI und digitalen Algorithmen in Hörgeräten ermöglicht Funktionen wie Echtzeit-Sprachübersetzung, Tinnitusmaskierung und adaptive Klangoptimierung basierend auf der Umgebungsakustik. Beispielsweise nutzt Signias Augmented Xperience (AX)-Plattform fortschrittliche Signalverarbeitung, um Sprache von Hintergrundgeräuschen zu trennen und so eine klarere Kommunikation in komplexen Klangumgebungen zu ermöglichen. Darüber hinaus erlaubt die verbesserte Bluetooth-Konnektivität Nutzern das nahtlose Streamen von Audioinhalten von Smartphones, Fernsehern und anderen digitalen Geräten und erhöht so den Tragekomfort.
- Die Kombination aus intelligenten Sensoren, KI-gestütztem Feedback-Management und automatischer Klangoptimierung ermöglicht es Hörgeräten, sich von einfachen Verstärkungsgeräten zu intelligenten Gesundheitsbegleitern zu entwickeln. Über integrierte mobile Apps können Nutzer ihre Hörgesundheit überwachen, Einstellungen aus der Ferne anpassen und Updates oder teleaudiologische Beratungen erhalten. So entsteht ein vernetztes und nutzerzentriertes Ökosystem für die Hörversorgung.
- Dieser Trend hin zu intelligenten, adaptiven und digital integrierten Hörlösungen verändert grundlegend die Erwartungen der Nutzer und die klinische Praxis. Unternehmen wie ReSound, Starkey und GN Hearing konzentrieren sich daher darauf, ihre KI-basierten Produktlinien um Funktionen wie Bewegungserkennung, Gesundheits-Tracking und fortschrittliche Klangpersonalisierung zu erweitern.
- Die Nachfrage nach KI-integrierten Hörgeräten steigt rasant sowohl bei älteren als auch bei jüngeren Bevölkerungsgruppen, da die Nutzer zunehmend Wert auf Komfort, verbesserte Klanggenauigkeit und nahtlose Integration in den digitalen Lebensstil legen.
Marktdynamik für Hörgeräte in Europa
Treiber
„Zunehmende Verbreitung von Hörverlust und wachsende ältere Bevölkerung“
- Die zunehmende Verbreitung von Hörbeeinträchtigungen, insbesondere in der älteren Bevölkerung, ist ein Haupttreiber für das Wachstum des europäischen Hörgerätemarktes. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) benötigen weltweit über 430 Millionen Menschen eine Hörrehabilitation, und diese Zahl wird voraussichtlich bis 2050 auf 700 Millionen ansteigen, wobei Europa einen erheblichen Anteil dieser Bevölkerungsgruppe ausmacht.
- So kündigte Starkey beispielsweise im März 2024 die europäische Markteinführung seines Hörgeräts Genesis AI an, das mithilfe von Deep Neural Network Processing das natürliche menschliche Hören präziser nachbildet. Solche Entwicklungen dürften das Marktwachstum im Prognosezeitraum beschleunigen.
- Mit dem wachsenden Bewusstsein für die Hörgesundheit suchen immer mehr Menschen nach frühzeitiger Diagnose und fortschrittlichen Behandlungsmöglichkeiten, was die Nachfrage nach technologisch hochentwickelten und ästhetisch ansprechenden Hörgeräten ankurbelt.
- Zudem stärken steigende Gesundheitsausgaben, günstige Erstattungsrahmen und die zunehmende Verfügbarkeit von Audiologiezentren in ganz Europa die Marktakzeptanz.
- Die zunehmende Beliebtheit unsichtbarer, wiederaufladbarer und Bluetooth-fähiger Hörgeräte, die überragende Klangqualität und hohen Tragekomfort bieten, trägt zusätzlich zum Marktwachstum bei. Die steigende Akzeptanz von telemedizinischen Hörversorgungsdiensten ermöglicht es Patienten, insbesondere in ländlichen oder unterversorgten Gebieten, bequem auf Anpassungs- und Einstellungsunterstützung zuzugreifen.
Zurückhaltung/Herausforderung
„ Hohe Kosten und geringes Bewusstsein in Entwicklungsländern “
- Die vergleichsweise hohen Kosten moderner Hörgeräte stellen weiterhin eine zentrale Herausforderung für deren breite Akzeptanz dar, insbesondere bei Patienten ohne Krankenversicherung oder in europäischen Entwicklungsländern. Premiummodelle mit KI, Bluetooth und Gesundheits-Tracking-Funktionen können deutlich teurer sein als einfache analoge Geräte und schrecken preissensible Verbraucher ab.
- Während beispielsweise Einsteiger-Hörgeräte etwa 600 bis 800 Euro pro Gerät kosten, können fortschrittliche KI-basierte Modelle über 3.000 Euro kosten, was für viele Menschen eine Zugangsbarriere darstellt.
- Darüber hinaus behindern weiterhin das begrenzte Bewusstsein für Hörgesundheit, die soziale Stigmatisierung von Hörgeräten und das Fehlen regelmäßiger Hörtests die Marktdurchdringung.
- Um diese Hürden zu überwinden, konzentrieren sich Unternehmen auf erschwingliche Produktlinien, Aufklärungskampagnen und innovative Zahlungsmodelle wie abonnementbasierte Hörgeräteversorgung. Darüber hinaus dürften Initiativen europäischer Regierungen und Gesundheitsorganisationen zur Ausweitung von Screening-Programmen und zur Kostenerstattung für digitale Hörlösungen die Zugänglichkeit verbessern.
- Die Bewältigung dieser Herausforderungen durch Aufklärung, Programme zur Senkung der Kosten und technologische Vereinfachung ist entscheidend für langfristiges Marktwachstum. Kontinuierliche Verbesserungen in den Bereichen Miniaturisierung, Tragekomfort und KI-gestützte Funktionalität werden voraussichtlich die Kosten schrittweise senken und die Akzeptanz moderner Hörgeräte in der gesamten Region verbessern.
Marktübersicht für Hörgeräte in Europa
Der Markt ist segmentiert nach Produkt, Gerätetyp, Art des Hörverlusts, Patiententyp und Vertriebskanal.
Nebenprodukt
Basierend auf dem Produkt ist der europäische Hörgerätemarkt in Hörgeräte und Hörimplantate unterteilt. Hörgeräte dominierten den Markt im Jahr 2024 mit einem Umsatzanteil von 72,5 %. Diese Dominanz ist auf ihre nicht-invasive Funktionsweise, ihre Erschwinglichkeit und ihre weite Verbreitung bei älteren und erwachsenen Patienten mit leichter bis mittelschwerer Schwerhörigkeit zurückzuführen. Die zunehmende Nutzung digitaler und wiederaufladbarer Hörgeräte sowie miniaturisierter Bauformen wie Hinter-dem-Ohr- (HdO) und Im-Ohr-Hörgeräte (CIC) trägt weiterhin zum Wachstum dieses Segments bei. Darüber hinaus hat die verstärkte Produktinnovation führender Hersteller wie Phonak, Oticon und ReSound hinsichtlich Konnektivität und Tragekomfort die Beliebtheit von Hörgeräten deutlich gesteigert. Günstige Erstattungspolitiken und Aufklärungskampagnen zur Früherkennung von Schwerhörigkeit stärken die Marktposition dieses Segments zusätzlich. Der stetige Anstieg der älteren Bevölkerung und die Verfügbarkeit der Produkte im Einzelhandel und online tragen zu einer anhaltenden Nachfrage bei.
Das Segment der Hörimplantate wird voraussichtlich das schnellste Wachstum verzeichnen und von 2025 bis 2032 eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) von 9,8 % erreichen. Dieses Wachstum wird durch Fortschritte bei Cochlea- und Knochenverankerungsimplantaten angetrieben, die effektive Lösungen für Patienten mit hochgradigem oder an Taubheit grenzendem Hörverlust bieten, denen herkömmliche Hörgeräte nicht helfen. Steigende klinische Erfolgsraten, verbesserte Operationsergebnisse und eine optimierte Hörleistung nach der Implantation haben die weltweite Akzeptanz erhöht. Darüber hinaus dürften staatliche Initiativen zur Förderung der frühen Cochlea-Implantation bei Säuglingen und Kindern die Nachfrage weiter ankurbeln. Technologische Innovationen wie Hybridimplantate und MRT-sichere Geräte treiben das Wachstum dieses Segments ebenfalls voran. Mit zunehmendem Bewusstsein und sinkenden Kosten wird sich das Implantatsegment langfristig zu einem wichtigen Umsatzträger entwickeln.
Nach Gerätetyp
Basierend auf dem Gerätetyp ist der europäische Hörgerätemarkt in digitale und analoge Hörgeräte unterteilt. Digitale Hörgeräte hielten 2024 mit 84,3 % den größten Marktanteil. Dies ist auf ihre überlegenen Klangverarbeitungsfunktionen, Programmierbarkeit und Kompatibilität mit Smartphones und drahtlosem Zubehör zurückzuführen. Digitale Hörgeräte wandeln Schall in digitale Signale um und ermöglichen so eine fortschrittliche Geräuschunterdrückung, automatische Anpassung an die Umgebung und Rückkopplungsunterdrückung. Die Verfügbarkeit KI-gestützter Modelle und die Echtzeit-Klanganpassung per App haben ihre Verbreitung deutlich gesteigert. Hersteller konzentrieren sich auf Innovationen wie Bluetooth-Streaming, Richtmikrofone und wiederaufladbare Lithium-Ionen-Akkus, um Komfort und Klangqualität zu verbessern. Audiologen bevorzugen digitale Hörgeräte zudem aufgrund ihrer präzisen Anpassungsmöglichkeiten und diagnostischen Funktionen. Der Trend zu vernetzter Hörversorgung und Teleaudiologie stärkt die Marktführerschaft dieses Segments zusätzlich.
Umgekehrt wird für das Segment der analogen Hörgeräte im Prognosezeitraum das schnellste Wachstum erwartet, mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 7,4 % von 2025 bis 2032. Dieses Wachstum ist auf die geringeren Kosten, die längere Akkulaufzeit und die Beliebtheit bei Nutzern zurückzuführen, die eine einfache Verstärkung ohne aufwendige digitale Signalverarbeitung wünschen. Analoge Geräte werden häufig in Entwicklungsländern oder von Nutzern eingesetzt, die zum ersten Mal Hörgeräte von herkömmlichen Lösungen verwenden. Die zunehmende Verfügbarkeit von Hybridmodellen (analog-digital) mit grundlegender Rauschunterdrückung und Verstärkungsregelung steigert die Bedeutung dieses Segments. Da Bezahlbarkeit in Schwellenländern ein entscheidender Faktor wird, bleiben analoge Hörgeräte eine attraktive Einstiegslösung für preisbewusste Verbraucher und sichern so eine stabile Nachfrage.
Nach Art des Hörverlustes
Basierend auf der Art des Hörverlusts ist der europäische Hörgerätemarkt in Schallempfindungsschwerhörigkeit und Schallleitungsschwerhörigkeit unterteilt. Das Segment der Schallempfindungsschwerhörigkeit dominierte den Markt im Jahr 2024 mit einem Umsatzanteil von 79,6 %. Diese Dominanz ist auf die hohe Prävalenz altersbedingter und lärmbedingter Hörbeeinträchtigungen weltweit zurückzuführen. Da diese Erkrankung typischerweise eine Schädigung des Innenohrs oder des Hörnervs beinhaltet, sind Hörgeräte und Cochlea-Implantate oft die effektivsten Behandlungsmöglichkeiten. Die zunehmende Belastung durch Lärm am Arbeitsplatz und in der Umgebung, verbunden mit einer alternden Bevölkerung, führt zu einer stetig wachsenden Zahl betroffener Patienten. Die Einführung fortschrittlicher Technologien zur Klangverarbeitung und Geräuschunterdrückung in digitalen Hörgeräten verbessert die Hörqualität für diese Patientengruppe. Darüber hinaus tragen Früherkennungsprogramme und staatliche Kampagnen zur Hörgesundheit zu höheren Diagnose- und Behandlungsraten bei Schallempfindungsschwerhörigkeit bei.
Das Segment der Schallleitungsschwerhörigkeit wird voraussichtlich von 2025 bis 2032 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 8,9 % am schnellsten wachsen. Dieses Wachstum wird durch die steigende Zahl von Ohrinfektionen, Otosklerose und angeborenen Ohrfehlbildungen, die zu einer Schallleitungsschwerhörigkeit führen, begünstigt. Auch das wachsende Bewusstsein für chirurgische und gerätebasierte Korrekturmöglichkeiten wie Knochenleitungshörgeräte und Mittelohrimplantate trägt zur Verbreitung bei. Verbesserungen in der diagnostischen Präzision und die Entwicklung maßgeschneiderter Geräte für spezifische Ohrerkrankungen werden die Behandlungsergebnisse voraussichtlich verbessern. Darüber hinaus tragen kontinuierliche Produktinnovationen, wie beispielsweise wasserfeste und MRT-kompatible Knochenleitungssysteme, zur Marktexpansion in diesem Segment bei.
Nach Patiententyp
Basierend auf der Patientengruppe ist der europäische Hörgerätemarkt in Erwachsene und Kinder unterteilt. Das Segment der Erwachsenen hielt 2024 mit 81,4 % des weltweiten Umsatzes den größten Marktanteil. Die Verbreitung altersbedingter Schwerhörigkeit (Presbyakusis) und lebensstilbedingte Hörschäden durch längere Lärmbelastung sind wesentliche Faktoren. Erwachsene verfügen zudem über eine höhere Kaufkraft und einen besseren Zugang zu Hörversorgungsleistungen, was ihre dominante Stellung weiter stärkt. Die steigende Zahl von Erwachsenen, die Hörgeräte zur Verbesserung ihrer beruflichen und sozialen Funktionsfähigkeit nutzen, fördert das Wachstum dieses Segments. Darüber hinaus sprechen technologische Fortschritte, die diskrete, individualisierbare und per App steuerbare Hörgeräte ermöglichen, diese Zielgruppe stark an. Aufklärungskampagnen, die auf Früherkennung und Entstigmatisierung der Hörgerätenutzung bei Erwachsenen abzielen, tragen ebenfalls zur zunehmenden Verbreitung bei.
Unterdessen wird für das Segment der Kinderhörgeräte mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 10,2 % zwischen 2025 und 2032 das schnellste Wachstum prognostiziert. Die steigende Zahl angeborener und frühkindlicher Hörverluste sowie verbesserte Neugeborenen-Hörscreening-Programme in Europa, Nordamerika und im asiatisch-pazifischen Raum treiben die Nachfrage an. Regierungen und Gesundheitseinrichtungen legen Wert auf Frühförderung, da diese die Sprach- und kognitive Entwicklung deutlich verbessert. Speziell für Kinder entwickelte Hörgeräte, die auf Komfort, Langlebigkeit und drahtlose Konnektivität ausgelegt sind, gewinnen zunehmend an Bedeutung. Darüber hinaus tragen Bildungsförderprogramme und staatlich finanzierte Hörprogramme für Kinder zum Wachstum dieses Segments bei.
Nach Vertriebskanal
Basierend auf dem Vertriebskanal ist der europäische Hörgerätemarkt in große Einzelhandelsketten, herstellereigene Einzelhandelsketten, öffentliche Anbieter und Sonstige unterteilt. Das Segment der großen Einzelhandelsketten dominierte den Markt im Jahr 2024 mit einem Anteil von 38,7 %. Dies ist auf die breite Produktverfügbarkeit, den Komfort und die angebotenen audiologischen Dienstleistungen zurückzuführen. Einzelhandelsketten ermöglichen es Verbrauchern, verschiedene Marken zu vergleichen, eine professionelle Anpassung in Anspruch zu nehmen und von Aktionsfinanzierungen zu profitieren. Das Wachstum von Hörgerätezentren wie Boots Hearingcare und Amplifon in Europa und Nordamerika hat die Präsenz dieses Segments gestärkt. Darüber hinaus verbessern die zunehmenden Partnerschaften zwischen Hörgeräteherstellern und großen Einzelhandelsketten den Zugang zu Premium-Geräten. Verbraucher bevorzugen immer häufiger die Beratung im Geschäft in Kombination mit Kundendienst nach dem Kauf, was das Vertrauen und die Zufriedenheit erhöht.
Das Segment der herstellereigenen Einzelhandelsketten wird voraussichtlich das schnellste Wachstum verzeichnen, mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 9,1 % von 2025 bis 2032. Der Aufstieg vertikal integrierter Modelle, bei denen Unternehmen wie Sonova, Demant und GN Store Nord ihre Vertriebskanäle selbst betreiben, ermöglicht eine bessere Markenkontrolle und einen einheitlicheren Kundenservice. Diese Filialen bieten maßgeschneiderte Anpassungslösungen, reibungslosen Garantieservice und direkten Zugriff auf die neuesten Produktinnovationen. Darüber hinaus ermöglicht die digitale Integration mit Teleaudiologie-Plattformen diesen Einzelhändlern, die Nachsorge auch aus der Ferne anzubieten. Da sich die Hersteller zunehmend auf den Direktvertrieb an Endkunden konzentrieren, wird dieses Segment einen größeren Anteil am gesamten Vertriebsnetz einnehmen.
Regionale Analyse des europäischen Hörgerätemarktes
- Der europäische Markt für Hörgeräte wird im Prognosezeitraum voraussichtlich ein deutliches jährliches Wachstum verzeichnen. Treiber dieser Entwicklung sind die zunehmende Verbreitung von Hörverlust, die starke Gesundheitsinfrastruktur und die günstigen Erstattungsrahmen in den wichtigsten Volkswirtschaften.
- Fortschritte in der Audiologie-Technologie und ein wachsendes Bewusstsein für Früherkennung und Behandlung treiben das Marktwachstum an. In der Region ist eine zunehmende Nutzung digitaler und wiederaufladbarer Hörgeräte zu beobachten, unterstützt durch staatliche Initiativen zur Förderung von Zugänglichkeit und Bezahlbarkeit für Hörgeschädigte.
- Darüber hinaus steigert die Integration von Bluetooth-Konnektivität und KI-basierten Geräuschunterdrückungsfunktionen den Patientenkomfort und die Patientenzufriedenheit und trägt so zum stetigen Wachstum des Marktes bei.
Markteinblicke für Hörgeräte in Großbritannien und Europa
Der britisch-europäische Hörgerätemarkt dominierte 2024 mit einem Umsatzanteil von 37,6 % den europäischen Hörgerätemarkt. Dies ist auf die starke Unterstützung durch das staatliche Gesundheitssystem (National Health Service, NHS) zurückzuführen, das berechtigten Patienten Hörgeräte subventioniert oder kostenlos zur Verfügung stellt. Die wachsende Zahl älterer Menschen und die steigende Zahl altersbedingter Hörverluste treiben die Marktnachfrage weiterhin an. Der britische Markt profitiert zudem von der Präsenz führender Hörgerätehersteller, die KI-gestützte, wiederaufladbare und Bluetooth-fähige Hörgeräte anbieten, die für mehr Komfort, individuelle Anpassungsmöglichkeiten und Benutzerfreundlichkeit entwickelt wurden. Das zunehmende Bewusstsein für Hörgesundheit und die Verfügbarkeit fortschrittlicher Anpassungs- und teleaudiologischer Dienstleistungen stärken die Marktposition zusätzlich.
Einblick in den deutschen und europäischen Markt für Hörgeräte
Der deutsche Markt für Hörgeräte in Europa wird im Prognosezeitraum voraussichtlich der am schnellsten wachsende Markt für Hörgeräte sein und ein beachtliches jährliches Wachstum verzeichnen. Dieses Wachstum wird durch die wachsende Zahl älterer Menschen, steigende Gesundheitsausgaben und die rasche Verbreitung innovativer Hörtechnologien wie digitaler Signalverarbeitung und Echtzeit-Schallanpassungssystemen angetrieben. Günstige Erstattungspolitiken der gesetzlichen Krankenkassen und verstärkte Aufklärungskampagnen von staatlichen und privaten Organisationen beschleunigen die Produktakzeptanz zusätzlich. Deutschlands starker Fokus auf Innovationen in der Medizintechnik, kombiniert mit hoher Kaufkraft und der Präferenz für hochwertige Hörlösungen, positioniert das Land als einen der führenden Märkte für technologischen Fortschritt und regionales Wachstum.
Marktanteil Hörgeräte in Europa
Die Hörgeräteindustrie wird hauptsächlich von etablierten Unternehmen dominiert, darunter:
- Sonova (Schweiz)
- GN Hearing (Dänemark)
- William Demant (Dänemark)
- WS Audiologie (Dänemark)
- Starkey Hörtechnologien (USA)
- Amplifon (Italien)
- Cochlear Limited (Australien)
- MED-EL (Österreich)
- Eargo (USA)
- Widex (Dänemark)
Neueste Entwicklungen auf dem europäischen Hörgerätemarkt
- Im Januar 2024 brachte Lexie Hearing die Lexie B2 Plus, ein rezeptfreies Hörgerät zur Selbstanpassung mit Bose-Technologie, auf den Markt. Die aktualisierte Version bietet einen optionalen Hörtest per App und ein tragbares Ladeetui mit bis zu 18 Stunden Akkulaufzeit. Diese Innovation trägt der steigenden Nachfrage der Verbraucher nach erschwinglichen, benutzerfreundlichen Hörgeräten Rechnung, die eine selbstständige Anpassung ohne professionelle Beratung ermöglichen.
- Im Mai 2024 präsentierte Jabra Enhance das Hörgerät Select 500, das bisher kleinste rezeptfreie Modell des Unternehmens. Das Gerät unterstützt Bluetooth LE Audio der nächsten Generation und Auracast-Audioübertragung, sodass Nutzer Audio direkt von kompatiblen Geräten und öffentlichen Orten streamen können. Mit dieser Produkteinführung unterstreicht Jabra seinen Fokus auf verbesserte Konnektivität, Zugänglichkeit und Personalisierung im Bereich der Hörgeräte für Endverbraucher.
- Im August 2024 stellte die Sonova Holding AG ihre neue Hörgeräteplattform Sphere Infinio vor, die auf der leistungsstarken DEEPSONIC-Chip-Technologie basiert. Die Plattform nutzt künstliche Intelligenz (KI) in Echtzeit, die Sprache 53-mal schneller verarbeitet als Vorgängermodelle. Dieser Fortschritt ermöglicht eine präzisere Sprachverstärkung und Geräuschunterdrückung und bietet Nutzern ein natürliches Hörerlebnis selbst in komplexen akustischen Umgebungen.
- Im August 2024 erweiterte GN Hearing seine ReSound Nexia-Produktfamilie um eine verbesserte Bluetooth-Konnektivität und flexiblere Anpassungsmöglichkeiten. Ziel der Markteinführung war es, Menschen mit unterschiedlichem Hörverlust zu unterstützen und gleichzeitig eine nahtlose Integration mit Smartphones und anderen Hörhilfen zu ermöglichen. Diese Erweiterung unterstreicht das kontinuierliche Engagement von GN für barrierefreie und adaptive Hörtechnologie.
- Im Oktober 2024 brachte Starkey sein Edge AI-Hörgerät mit der neuen G2 Neuro Processing Unit (NPU) auf den Markt. Das Gerät nutzt künstliche Intelligenz, um die Sprachverständlichkeit zu verbessern, Hintergrundgeräusche zu unterdrücken und sogar Gesundheitsparameter wie körperliche Aktivität und Sturzerkennung zu überwachen. Starkeys Innovation ist ein wichtiger Schritt hin zur Verbindung von Audiologie und digitaler Gesundheitstechnologie.
- Im März 2025 kündigte Google an, dass Android 16 systemweite Unterstützung für Auracast und Bluetooth LE-Audiostreaming für Hörgeräte einführen wird. Dieses Update ermöglicht es Nutzern, sich direkt mit Audioübertragungen in öffentlichen Räumen wie Flughäfen, Theatern und Klassenzimmern zu verbinden. Dieser Schritt stellt einen wichtigen Meilenstein in Sachen Barrierefreiheit dar und bringt Smartphone-Ökosysteme enger mit modernen Hörhilfen in Einklang.
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